Das Bankrecht, Finanzrecht und rechtliche Regelungen am Kapitalmarkt

Recht haben und Recht bekommen

Immer mehr Rechtsanwälte spezialisieren sich auf den Anlegerschutz für private Kapitalanleger. Dabei geht es nicht immer nur um Geldverluste, sondern auch um Steuersparmodelle, Altersvorsorge oder falsche Beratung bei Banken und Versicherungen. Gute Anwälte prüfen Ansprüche ihrer Mandanten und helfen ihnen, wenn es darum geht, ihre Rechte durchzusetzen. Trotzdem sollte sich jeder Anleger mit den Grundbegriffen ein wenig beschäftigen.

Grundlagen von Recht und Gesetz auf den Finanzmarkt

Eine ganz wichtige Grundlage auf dem Finanzmarkt ist das Finanzrecht. Es handelt sich dabei um ein öffentliches Recht, welches die kompletten Rechtsnormen eines Staatshaushaltes, der Unternehmer und Bürger eines Landes sowie deren Geld und Wertpapiere einbezieht. Es regelt damit nicht nur die Finanzen eines Landes, sondern das gesamte Leben und die Entwicklung.

Selbst der Kapitalmarkt ist ein Teil des Finanzmarktes. Hier wird geregelt wie sich Unternehmen oder Staaten mit Investitionskapital versorgen können. In der Regel handelt es sich dabei um langfristige Kredite zum Beispiel auf dem Rentenmarkt, auf dem Aktienmarkt oder im Beteiligungskapital. Auch wenn die genauen Bedingungen zwischen den Parteien ausgehandelt werden, unterliegen die Grundbedingungen trotzdem der allgemein gültigen Rechtsprechung. Unterschieden wird dabei in nationale und internationale Rechte.

Womit befasst sich das Bankrecht?

Im Bankrecht werden die rechtlichen Rahmenbedingungen des Bankwesens geregelt. Mit diesem Recht sollten sich nicht nur Juristen oder Anwälte befassen, sondern auch Privatpersonen, weil die meisten Menschen gleichzeitig auch Bankkunden sind. Es geht bei diesem Recht um sämtliche Rechtsverhältnisse zwischen Banken und Kunden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kunden Unternehmen oder Privatpersonen sind. In diesem Recht werden nicht nur nationale Bestimmungen festgelegt. Es geht auch um internationale Geld- und Bankengeschäfte. Bei einem Rechtsanwalt finden Mandanten Hilfe bei diversen Problemen auf dem Kapitalmarkt (beispielsweise Rechtskanzlei Penkov, Markov und Partner)

Regelungen im Bankverkehr sind keine Erfindung der Neuzeit. Schon immer mussten Finanzgeschäfte auch rechtlich abgesichert werden. Ein gutes Beispiel dafür ist die Leipziger Wechselordnung von 1681. Rechtliche Rahmenbedingungen prägen nicht nur das Verhältnis untereinander, sondern erleichtern es auch.